(* 28. Oktober 1888 in Wien; † 17. Dezember 1952 ebenda); Leo Illy-(Schönfeld), der sich ursprünglich Schönfeld nannte, war ständiger Teilnehmer am Mises-Privatseminar. Im Zivilberuf Buch- und Rechnungsprüfer publizierte er nach dem Ersten Weltkrieg einige nationalökonomische Beiträge sowie die Monographie Grenznutzen und Wirtschaftsrechnung (1924), mit der er die brachliegende grenznutzentheoretische Diskussion wieder in Schwung bringen wollte. Er blieb nach dem Anschluss in Österreich, habilitierte sich nach dem Krieg an der Universität für Bodenkultur, dann an der Hochschule für Welthandel und schließlich an der Universität Wien bei Hans Mayer. Sein 1948 veröffentlichtes Lehrbuch Das Gesetz des Grenznutzens diente als leicht verständliche Zusammenfassung der Grenznutzenlehre.