Die Weltstadt an der Ostküste der Vereinigten Staaten zog auch einige Denker der Wiener Schule an. So erhielt Ludwig von Mises nach seiner Emigration in die USA hier an der New York University (NYU) eine Stellung als privat finanzierter Gastprofessor von 1945 bis 1969 und bildete in seinen Seminaren noch eine vierte und fünfte Generation von „Österreichern“ aus.
Richard Schüller lehrte im hohen Alter von 1940 bis 1952 an der „New School for Social Research“ als Visiting Scholar.
Joseph Schumpeter war an der Columbia University 1913 für ein Jahr als Gastprofessor tätig.
Fritz Machlup war von 1971 bis 1983 an der NYU tätig.
Stephanie Martha Braun hatte von 1947 bis 1969 am Brooklyn College eine Professur inne und war nach ihrer Emeritierung noch zwölf Jahre an der NYU als Gastprofessorin tätig.
Ludwig Lachmann war nach seiner Emeritierung von 1974 bis 1987 als Gastprofessor tätig und arbeitete dabei mit Israel Kirzner zusammen. Dieser war an der NYU zunächst Schüler Ludwig von Mises und setzte später als Professor von 1968 bis 2001 die Tradition der Wiener Schule fort.
Auch Hans Sennholz studierte an der NYU unter Ludwig von Mises und war der erste Ph.D.-Student, den Mises in den USA betreute.
Murray Rothbard wurde 1926 in den Bronx geboren, studierte an der Columbia University und besuchte in den 1950ern Mises Privatseminar. Zudem lehrte er zwanzig Jahre am Brooklyn Polytechnic Institute. 1995 verstarb er an seinem Geburtsort.
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